Der Doppelbegriff “Seniorfreelancer” hat mehr als zwei Bedeutungen in Bezug auf den Personalmarkt: Einerseits haben die Freelancer eine seit Jahren stetig wachsende Relevanz bei der Beauftragung mit Interimsaufträgen, IT-Projekten und Jobs. Andererseits vermittelt die Attribution “Senior” sowohl ein fortgeschrittenes Alterssegment als auch die besonders hochqualifizierten Experten, die beide häufig Hand in Hand gehen.
Freelancer als freiberufliche Einzelunternehmer entsprechen zunehmend dem Bedarf an rasch verfügbaren, eigenverantwortlich tätigen Spezialisten, die insbesonders im IT-Sektor und in der Kreativwirtschaft beauftragt werden. Nachdem sich der Begriff seit den 90ger Jahren zunehmend im deutschen Sprachgebrauch etabliert hat, werden Freelancer in zahllosen Branchen vermittelt.
Die “Seniors” wiederum sind hochgefragt, weil sie aufgrund ihrer langen Berufserfahrung und Spezialisierung über mehr Knowhow und mehr Skills verfügen. Nachdem in Deutschland infolge des demografischen Wandels eine zunehmende Überalterung der Gesellschaft festzustellen ist, werden in den kommenden Jahren viele Freelancer aus den 60ger Geburtsjahrgängen als Seniorfreelancer tätig sein.